Magnet
Diese Verarbeitungsanleitung enthält alle wichtigen Informationen für den Zahnarzt und den Zahntechniker bezüglich der technischen und klinischen Vorgänge bei der Verarbeitung des Dyna-Magnetverankerungssystems.
Vor Einsatz des Systems lesen Sie bitte diese Anleitung, um evtl. schon im Vorfeld Probleme auszuschließen.
Das Dyna-Magnetprothesen-System kann überall da eingesetzt werden, wo noch natürliche Restzahnsubstanz vorhanden ist. Da keine seitlichen Kräfte auftreten, können evtl. sogar bewegliche Zähne mit einer magnetischen Verankerung ausgestattet werden.
Wenn Nachbarzähne der Zähne, die zukünftig mit einem Aufbau versehen werden sollen, extrahiert werden, sollte man mit der endgültigen Präparation mehrere Monate warten, bis die anfängliche Knochen-Resorption sich verlangsamt hat.
Unsere Speziellegierung kann auch in Verbindung mit Steg-Konstruktionen oder anderen Prothesenverankerungen verwendet werden. Diese Verankerungen können auf einer Dyna-Wurzelkappe angebracht werden.
Sollten nach einiger Zeit die Pfeilerzähne Parodontose und Lockerungen aufweisen, so kann die Belastung der Zähne verringert werden, indem man die vorherige Verankerung entfernt, die Oberfläche der Wurzelkappe aufbereitet und Magnete in der Prothese anbringt.
Bei schwierigen Patientenfällen bedarf es manchmal innovativer Lösungsansätze. Das Dyna- Magnetsystem könnte einer davon sein. Da es als Mono- Magnetsystem konzipiert wurde, lassen sich viele kritische Punkte herkömmlicher Magnetsysteme durch das entnehmen der herausnehmbaren Versorgung eliminieren. Denn die Spezialmagnete mit Abzugkräften von 300g oder 500g pro Magnet befinden sich nur in den Prothesen. Die Magnetanker aus ferromagnetischer Dentallegierung können entweder im Dentallabor individuell hergestellt oder in Form von konvektionierten Abutments für die Reihen Trias und ixx2 bei uns bezogen werden.